Technologie der Transmissionsfiltrationsmedien

Die Strömungsverhältnisse in Getrieben und Schaltanlagen ändern sich ständig. Um diesen dynamischen Betriebsbedingungen besser Rechnung zu tragen, wurde kürzlich eine neue ISO-Norm (ISO 23369) eingeführt. Diese bedeutsame Entwicklung in der Getriebefiltration berücksichtigt die Änderungen des zyklischen Durchflusses unter realen Bedingungen, anstatt sich auf den stationären Multipass-Durchflussstandard zu stützen, der bisher zur Leistungsmessung verwendet wurde (ISO 16889).

Die Umstellung auf diese Messung bedeutete, dass sich auch die Technologie der Filtermedien ändern musste. Sie musste eine bessere Leistung erbringen und unter diesen dynamischen Druck- und Strömungsbedingungen eine Rückhaltung von Schadstoffen gewährleisten. Unsere Medientechnologie bietet einen besseren Schutz durch eine verbesserte Schadstoffabscheidung und trägt so dazu bei, dass die Anlagen länger die an sie gerichteten Erwartungen erfüllen und ein geringeres Risiko von Verschleiß, Beschädigung und ungeplanten Ausfallzeiten besteht.

Wir haben unsere bahnbrechenden Synteq XP-Medien speziell entwickelt, um die zahlreichen Herausforderungen der heutigen Getriebe und Getriebesysteme zu bewältigen. Dieses Hochleistungs-Filtermedium hebt die Filtration auf ein höheres Niveau, indem es verbesserte Optionen zum Schutz der Systemkomponenten bietet. Zu diesen Optionen gehören optimaler Schutz durch eine effizientere Rückhaltung von Verunreinigungen oder eine zwei- bis dreifach längere Filterlebensdauer als bei herkömmlichen Medien. Die Synteq XP-Medien bieten einen durchgängig niedrigeren Druckabfall als die meisten Wettbewerber, was die Abhängigkeit vom Bypass reduziert, da sie beim Kaltstart einen größeren Ölfluss ermöglichen. Dies führt auch zu einer höheren Systemeffizienz, weniger Energieverlusten und einer längeren Lebensdauer der Filter. Für eine erstklassige Schadstoffrückhaltung können Donaldson-Filter mit Synteq XP-Feinfasermedien verwendet werden.

Wenn Sie Medien mit vorhersehbarer Filtrationseffizienz benötigen, die spezifische Verunreinigungen entfernen und die Schmutzaufnahmekapazität auf ein Maximum steigern, sollten Sie die synthetischen Medien von Synteq ausprobieren. Die Chemiefasern in Synteq sind glatt und abgerundet und bieten einen geringen Strömungswiderstand. Der hemmungsarme Flüssigkeitsstrom ist auf die gleichmäßige Form der Fasern zurückzuführen, die eine Kontrolle der Fasergröße und des Verteilungsmusters in der gesamten Medienmatte ermöglicht. Die Konsistenz der Faserform maximiert die Oberfläche zur Aufnahme von Verunreinigungen sowie die Kontrolle der spezifischen Porengröße.

Zellulosefasern sind mikroskopisch kleine, unregelmäßig geformte und große Holzfasern, die durch Harz zusammengehalten werden. Kleinere Poren in Zellulosemedien bedeuten, dass sie oft niedrigere Beta-Werte haben. Die kleineren Poren des Mediums führen zu einem höheren Druckabfall aufgrund des größeren Strömungswiderstands. Für eine Vielzahl von Flüssigkeiten auf Erdölbasis bietet Zellulose eine wirksame Filtration; bei bestimmten Anwendungen führt sie jedoch zu einer geringeren Filtrationsleistung im Vergleich zu synthetischen Medien.

Drahtgittermedien sind in verschiedenen Qualitäten erhältlich und bestehen aus epoxidbeschichtetem Edelstahldrahtgewebe. Er wird in der Regel eingesetzt, um sehr große, harte Partikel aufzufangen, die normale Filtermedien zerreißen würden. Drahtgewebe kann auch als Grobfilter für viskose Flüssigkeiten verwendet werden.